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Ratgeber

Smartwatches: Intelligente und stylische Alltagshelfer

Während eine Armbanduhr in der Vergangenheit die exakte Uhrzeit und maximal das Datum anzeigen sollte, werden heute andere Anforderungen an Wearables am Handgelenk gestellt: Pulsmesser und wasserdichte Fitness-Tracker sollen es sein, am besten zusätzlich mit Bluetooth, GPS und vielen Apps ausgestattet. 

Was genau definiert Smartwatches? Sollte es ein Gerät der Apple Watch Series sein? Worauf greifen Android-Nutzer zurück? Wie wichtig sind Speicherkapazität, GPS und Akkulaufzeit? Auf diese Fragen und weitere Aspekte geht unser Ratgeber ein.



Was versteht man unter einer Smartwatch?

Es handelt sich um Mini-Computer für das Handgelenk.

Im Inneren des Uhrengehäuses ist ein Chip verbaut, der alle Funktionalitäten stellt, darunter meist auch Bluetooth und GPS. Darüber hinaus gibt es Platz für einen Akku zum Laden.

Das Prinzip System-on-Chip, kurz SoC, wird in vielen Bereichen der Computertechnik genutzt und glänzt dort, wo eine kompakte Bauart für die Nutzung im Vordergrund steht.

Auch Smartphones und Tablets arbeiten nach diesem Prinzip.

Um Smartwatches mit der freien Hand bedienen zu können, wird ein Display mit Touchscreen genutzt.

Mit einer knappen und intuitiven Gestaltung können Funktionen schnell aufgerufen und die Informationen abgelesen werden.


Die Vorteile von Smartwatches auf einem Blick

✓  Schnelle Informationen über eingehende Anrufe, SMS, E-Mails, Facebook-Nachrichten, etc.

✓  Zugriff auf viele praktische Apps, zum Beispiel Google Maps oder WhatsApp

✓  Stylisches Gadget für Jedermann

✓  Kann zum Tracken von sportlichen Aktivitäten genutzt werden



Mit oder ohne SIM: Was zeichnet die Smartwatch-Unterformen aus?

Es gibt zwei verschiedene Arten der smarten Uhren. Entweder werden sie via App und damit gemeinsam mit einem Smartphone genutzt oder sie besitzen eine eigene SIM-Karte. Letzterer Fall macht die Smartwatch autarker, schränkt jedoch meist auch die verfügbaren Funktionalitäten ein.

Smartwatch-Modelle mit Verbindung zum Smartphone

Die Verbindung zum Smartphone geschieht entweder via WLAN oder Bluetooth. Mit der Verbindung und entsprechenden Applikationen aus dem App Store ist es ein Leichtes, auf Funktionen wie gespeicherte Fitnessdaten oder auch eingegangene E-Mails und Anrufe zuzugreifen.

Wichtig: Wer sich für diese Unterform entscheidet, sollte auf die Kompatibilität zum eigenen iPhone oder Android-Smartphone achten. Die Bedienung ist nur möglich, wenn das Betriebssystem (das OS) passt. Die Hersteller geben explizit an, wann sich eine Smartwatch beispielsweise nur mit iOS-Geräten oder Android OS verbinden kann.


Smartwatches mit SIM-Karte

Wer die Smartwatch nicht mit dem Smartphone verbinden möchte, kann ein Modell mit integrierter SIM-Kartewählen. Während bei der Verbindung zum Smartphone dieses immer in der Nähe sein muss und Verbindungsstörungen bei wenigen Metern Abstand auftreten können, besteht diese Voraussetzung bei Smartwatches mit SIM-Karte nicht. 

Die Hybrid-Smartwatch verbindet sich wie jedes Handy mit dem Mobilfunknetz und kann daher auch zum Telefonieren genutzt werden. Je nach Modell können diverse Apps integriert sein, sodass auch E-Mails gelesen, aktuelle Wetterdaten eingesehen oder Musikdateien gestreamt werden.

Oft bieten diese Modelle einen kleineren Funktionsumfang als Geräte, die mit dem Smartphone gekoppelt sind. Dafür ist die Nutzung der Geräte unabhängig von Android- oder iOS-Geräten möglich.



Welche Funktionen stehen bei Smartwatches zur Auswahl?

Je nach Modell und Preissegment unterscheidet sich der Umfang der Funktionen enorm. Im Normalfall sind folgende Grundfunktionen über Touchscreen nutzbar:

  • Einfacher Fitness-Tracker (etwa Schrittzahl, Pulsmesser etc.)

  • Dank LTE-Verbindung Zugriff auf eingehende Anrufe, SMS und E-Mails

  • Bei Internetverbindung Zugriff auf Nachrichten von Diensten wie Facebook

  • Abruf von Wetterdaten

  • Standortinformationen bei aktivem GPS

Smartwatches mit größerem Funktionsumfang bieten zudem weitere Möglichkeiten. Es kann zum Beispiel ein Terminkalender integriert sein oder ein Vibrationsalarm, der bei allen Benachrichtigungen aktiviert wird. Beliebt sind Modelle, mit denen Playlists der Lieblingsmusik erstellt werden können oder welche mit einer Kamera für schnelle Fotos unterwegs ausgestattet sind.

Hintergrundwissen GPS

GPS steht für Global Positioning System. Mit GPS ist also weltweit eine Positionsbestimmung möglich. Das GPS kann zu einem wichtigen Sicherheitsfeature für Wanderer oder Bergsteiger werden, wenn diese verloren gehen. GPS erlaubt es zudem, bequem eine Route für Jogger und Radfahrer zu ermitteln.

Neben Smartwatches für den alltäglichen Gebrauch gibt es Modelle für Personen, die besondere Einsatzgebiete wünschen. Gemeint sind vor allem Sportler, die Smartwatch-Modelle für die exakte Erhebung ihrer Fitnessdaten suchen.

Das Gadget soll dann als umfassender Fitness-Tracker Schrittzahl, Herzfrequenz, Kalorienverbrauch und auch Körpertemperatur sowie eine EKG-Funktion erfassen. Die Smartwatch sollte dann auch für den Outdoor-Einsatz geeignet sein, Höhenmeter erfassen oder beim Schwimmen wasserfest bleiben.



Wie gut sollten Speicher, Display und Akku sein?

Beim Vergleich der möglichen Funktionen sollte auch auf diese Kaufkriterien geachtet werden. Sie sind entscheidend, wenn es um den Komfort bei der alltäglichen Bedienung geht.

Der Speicher

Wie bei einem Smartphone mit Android OS oder dem iPhone erwarten anwendende Personen eine gute Speicherkapazität. Vor allem bei autarken Modellen sollen Playlist und Co. direkt im internen Speicher liegen. Es empfiehlt sich daher, auf mindestens 4 oder besser 8 Gigabyte zu setzen.


Der Akku

Das Thema Akku bleibt für die meisten Nutzer und Nutzerinnen ernüchternd. Bislang ist der Stand der Technik noch nicht soweit, die gegebenen Funktionen mit geringem Energiebedarf umzusetzen. Die Akkulaufzeit ist bei aktiver Bedienung daher auf maximal 24 Stunden beschränkt. Die meisten User einer Apple Watch sind es gewohnt, am Abend zum Ladekabel zu greifen. Selbst im Stand-by ist der Akku meist nach zwei Tagen erschöpft.

Innerhalb der Apple Watch Series variierte die Akkustärke über die Jahre kaum. Eine frühe Apple Watch musste einmal täglich geladen werden, die aktuelle Apple Watch Series 6 ist ebenfalls nach circa 20 Stunden erschöpft. Bei vergleichbar langer Nutzungsdauer genügt hingegen einer Galaxy Watch von Samsung das Laden alle fünf bis sieben Tage.

Achtung: Für den alltäglichen Gebrauch ist wichtig, wie lang die Ladezeit ausfällt. Eine Apple Watch 6 etwa benötigt nur circa zwei Stunden für eine vollständige Wiederaufladung. 


Das Display

Für eine komfortable Bedienung spielt es weniger eine Rolle, ob das Display rund oder eckig ist, sondern ob es eine angemessene Größe besitzt. Dabei sollte ein Kompromiss gefunden werden, damit eine bequeme Tragbarkeit am Handgelenk gegeben bleibt. 

Die Apple Watch Series bietet verschiedene Display-Lösungen, die sich im Alltag alle gleich gut tragen lassen. Die Apple Watch 3 misst beispielsweise 38 Millimeter, die Apple Watch 5 mit 40 Millimetern nicht viel größer.

Mit der Größe des Displays steigt zwar die Auflösung, doch gerade bei viel Bewegung im Alltag wird ein zu großer Touchscreen weniger angenehm und stört eher.

Zum Einsatz kommt entweder ein OLED-Display oder ein AMOLED-Display. Beide Technologien beleuchten einzelne Pixel, das modernere AMOLED-System steuert diese über eine Aktivmatrix an. Während die Apple Watch 6 noch OLED nutzt, ist Fitbit Versa 2 oder Versa 3 bereits mit einem AMOLED-Display ausgestattet.

Unser Tipp: Cloud-Anbindung nicht vergessen!

Eine wichtige Funktion für alle, die Daten vom Fitness-Tracker oder auch eine Playlist nicht nur vorübergehend auf dem Display sehen wollen: die Cloud-Anbindung. Hier spielt es erneut eine große Rolle, ob auf Android, ein iPhone oder andere Systeme gesetzt wird. Je nach Modell stehen Google Home, Alexa oder IFTTT zur Auswahl.



Wie wichtig ist es, dass die Smartwatch wasserdicht ist?

Ob Fitbit Versa, ein Modell der Apple Watch Series oder andere Smartwatches: Wichtig ist, dass das Gehäuse zum Einsatzzweck passt. Dabei geht es vor allem um die Frage: wasserdicht oder nicht?

Ist das Gerät spritzwassergeschützt, hält es bis zu 3 bar aus. Damit ist zumindest der Lauf durch Regen möglich. Besser sind Modelle mit der Einstufung 5 ATM. Sie sind wasserdicht bis fünf bar und müssen weder beim Duschen noch beim Baden abgelegt werden.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wählt die Einstufung 10 ATM. Diese Modelle sich wasserdicht bis zehn bar und können daher sogar beim Schwimmen und Schnorcheln getragen werden.