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Ratgeber

Solarakkus » Wichtiger Bestandteil bei erneuerbaren Energien

Die erneuerbaren Energien sind Schlüsseltechnologien, um eine klimaneutrale Energieversorgung zu erreichen. Durch verschiedene Förderprogramme von EU, Bund und Ländern ist der Einsatz einer Solaranlage mittlerweile auch für Privatanwender attraktiv geworden. 



Der Energiespeicher der Photovoltaikanlage: die Solarbatterie

Eine Solaranlage kann den erzeugten Strom entweder direkt in das öffentliche Stromnetz einspeisen oder in Solar-Akkus speichern.

Dabei hat der Einsatz von Akkus seine Vorteile: 
 

  1. Sie erzeugen den Strom, den Sie im Haushalt verbrauchen, selbst und sind, je nachdem, welche Leistung die Solar-Anlage zur Verfügung stellt, komplett unabhängig von Energieversorgern. Man spricht dabei auch von sogenannten Inselanlagen, die ohne Anschluss an das Stromnetz auskommen.

  2. Die Solarbatterie stellt zudem auch an trüben Tagen mit wenigen Sonnenstunden eine stabile Stromversorgung sicher. Dagegen fließt der Solarstrom, den Sie gerade nicht selbst verbrauchen, bei einer Solar-Anlage ohne Akkus direkt in das Stromnetz.

Für den Fall, dass Sie die erzeugte Energie hauptsächlich selbst nutzen möchten, ist die Anschaffung von Solarbatterien in jedem Fall eine lohnende Investition. Eine Kombination aus netzgekoppelter Solar-Anlage und Solarspeicher ist ebenfalls möglich. Solarstrom, der nicht mehr in den Akkus gespeichert werden kann, fließt dabei in das Stromnetz und wird Ihnen vergütet.
Diese Variante ist in Deutschland am weitesten verbreitet. Mit einem entsprechend dimensionierten Batteriespeicher kann heute bereits bis zu 80 Prozent des Strom-Eigenbedarfs gedeckt werden. Ohne Solar-Batterie sind dagegen lediglich bis zu 30 Prozent Abdeckung möglich.



Aufbau und Funktion einer Photovoltaik-Anlage

Der weithin sichtbare Teil eines Photovoltaik-Anlage sind die Solarzellen. Je nach Wunsch des Bauherrn und dem vorhandenen Platz werden mehrere dieser Zellen zu Modulen zusammengeschaltet

Zur Montage ist eine Unterkonstruktion erforderlich, auf der die Solarzellen fixiert werden. Da die Solarzellen Gleichstrom produzieren, verläuft die unter dem Dach verlegte Verkabelung zu einem Wechselrichter, der für Wechselstrom sorgt.

Es folgt ein Netzeinspeisegerät, durch das die überschüssige Energie in das Stromnetz eingespeist wird. Damit verbunden werden Ertrags- beziehungsweise Verbrauchszähler installiert.
Darüber hinaus lassen sich Solarspeicher in das System integrieren. 



Welche Solarbatterie-Typen gibt es?

Erhältlich sind verschiedene Solarakku-Typen. Einige der gebräuchlichsten Versionen stellen wir Ihnen nachfolgend etwas näher vor:



Worauf sollten Sie beim Kauf einer Solarbatterie achten?

Wichtig beim Kauf eines Solarakkus ist neben der Kapazität auch die bereitgestellte Spannung. Je nachdem, wo die Batterien untergebracht werden sollen, können auch die Abmessungen sowie das Gewicht eine wichtige Rolle spielen. In jedem Fall ist auf eine ausreichende Luftzirkulation zu achten. 

Hinsichtlich der Anschlüsse können Sie zwischen M6-, M8-, und M10-Schraubanschluss sowie dem Konuspol wählen.

Was den Akku-Typ betrifft, stellen moderne Lithium-Ionen-Akkus aktuell die beste und wirtschaftlichste Wahl dar. Sie sind zwar deutlich teurer als ein Blei-Akku, weisen dabei aber eine mehr als doppelt so hohe Lebenswertung auf.
Diese liegt bei einer Blei-Batterie zwischen 5 bis 7 Jahren und bei einem Li-Ion-Akku bei bis zu 20 Jahren.

Für den Einsatz von Lithium-Ionen-Batterien sprechen zudem die höhere Energiedichte sowie ein Wirkungsgrad von bis zu 98 Prozent.



Unser Praxistipp: Bei Blei-Gel-Solarbatterien auf die Temperatur achten!

Akkus sollten generell nicht zu warm werden, das gilt für alle Typen gleichermaßen. Besonders empfindlich dahingehend sind aber Blei-Gel-Solarspeicher. Die Batterien vertragen keine Temperaturen oberhalb von 45 °C; sollte die Grenze überschritten werden, ist eine zusätzliche Kühlung unbedingt erforderlich.



FAQ – häufig gestellte Fragen zu Solarbatterien

Was ist der Unterschied zwischen einem Solar-Modul und einem Solar-Kollektor?

Ein Photovoltaik-Modul wandelt Sonnenenergie in Strom um. Der durchschnittliche Wirkungsgrad eines solchen Moduls liegt zwischen 15 bis 18 Prozent. Dagegen befindet sich in einem Sonnen-Kollektor eine Rohrschlange aus Kupfer, durch die Wasser für Bad oder Heizung erwärmt wird. So ein Kollektor weist einen Wirkungsgrad von 75 bis 80 Prozent auf.
 

Was versteht man unter einem Ladezyklus?

Ein Ladezyklus ist immer dann erreicht, wenn der Akku bis zu seiner maximalen Entladetiefe entladen wurde. Bei einer Batterie, deren maximale Entladetiefe 80 Prozent beträgt, ist ein Ladezyklus erreicht, wenn eine Entladung von 100 Prozent bis auf 20 Prozent vorliegt. 

Aber auch Teilentladungen werden zusammengerechnet, eine Entladung von beispielsweise viermal 20 Prozent entspricht daher ebenfalls einem Ladezyklus. Bei einer Solarbatterie rechnet man im Schnitt mit etwa 200 Ladezyklen pro Jahr. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Zyklen ist maßgeblich für die Lebensdauer eines Solar-Akkus.



Der Conrad Solaranlagenplaner

Um genau zu wissen, wie Sie Ihre Solaranlage planen sollten, haben wir für Sie unseren Conrad Solaranlagenplaner online gestellt: Der Solaranlagen-Rechner für 12 V Insel-Photovoltaikanlagen

Sie brauchen lediglich die Anzahl und die Leistung Ihrer Verbraucher, sowie die Betriebsdauer pro Tag eingeben und schon rechnet Ihnen das Programm bis zu einem max. Energiebedarf von 2880 Wh die erforderlichen Komponenten für Ihre Anlage aus.