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    Verteilerschrank-Technik – Für jede Steuerungsaufgabe das passende Zubehör

    Eine moderne Gebäudeinstallation verlangt nach einer zeitgemäßen Verteilerschrank-Technik. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein Bürogebäude, einen Lagerraum oder eine Fertigungshalle handelt. Denn die Zeiten, in denen im Verteilerschrank nur der Strom verteilt wurde sind längst vorbei. Mittlerweile sind die Aufgaben vielfältiger geworden, wodurch die Technik im Verteilerschrank deutlich umfangreicher geworden ist. Wir geben Ihnen einen aktuellen Überblick und verraten Ihnen auch den einen oder anderen Expertentipp.

    Ein durchsichtiger Deckel ermöglicht die schnelle Sichtkontrolle.


    Was versteht man unter Verteilerschrank-Technik?

    Verteilerschrank-Technik ist der Oberbegriff für alle Komponenten, die in Verbindung mit einer Stromverteilung verbaut werden können. Dazu zählen einfache mechanische Bauteile ebenso wie elektronische Baugruppen. Aber auch sicherheitsrelevante Bauteile wie Sicherungen und Schutzschalter sind bei der Verteilerschrank-Technik zu finden.

    Im Störungsfall können auftretende Probleme somit recht einfach ausgemacht und fehlerhafte Bauteile schnell ausgetauscht werden. Durch die Aufteilung in verschiedene Stromkreisläufe mit separaten Sicherungen wird zudem verhindert, dass eine einzelne Störung den Stromfluss im gesamten Haus kappt.

    Gerne stellen wir Ihnen einige der unterschiedlichen Produktgruppen genauer vor.


    Die Verteilerschrank-Technik im Überblick

    Verteilerschränke

    Bevor man sich für den passenden Verteilerkasten, Kleinverteiler, Abzweiger oder Zählerschrank entscheidet, stellt sich die Frage nach der Montageart. Denn die Verteilerschränke können entweder Aufputz oder Unterputz montiert werden.

    Bei einem Neubau oder einer Kernsanierung wird man sich für die Unterputzmontage entscheiden. Wobei in Fertigungshallen, bei denen die Elektroleitungen in Kabelschächten geführt werden, die Verteilerschränke auch gerne Aufputz gesetzt werden.

    Typ und die Größe sind immer von den benötigten Teilungen und Reihen bzw. von der Anzahl der Module abhängig. Selbstverständlich spielt auch die Materialwahl eine wichtige Rolle. Kleinere Verteiler werden vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt. Bei größeren Exemplaren bestehen der Rahmen und die Türen aus Stahlblech.


    Schmelzsicherungen

    Schmelzsicherungen haben sich seit vielen Jahrzehnten in der Elektroinstallation uneingeschränkt bewährt. Der Grund dafür ist die einfache aber ausgesprochen zuverlässige Technik.

    In einem Gehäuse aus Porzellan ist ein für einen bestimmten Strom ausgelegter Schmelzleiter in Quarzsand eingebettet. Der Quarzsand dient zur mechanischen Stabilisierung des Schmelzdrahtes und kühlt den Lichtbogen beim Auslösen der Sicherung.

    Die Schmelzsicherungen gibt es in unterschiedlichen Bauformen, die als Diazed-Sicherungen und Neozed-Sicherungen bezeichnet werden. Da die Schmelzsicherungen für den einmaligen Gebrauch ausgelegt sind, wurden sie durch sogenannte Sicherungsautomaten oder LS-Schalter verdrängt.


    Leitungsschutzschalter 

    Leitungsschutzschalter oder auch LS-Schalter oder Sicherungsautomaten haben in der Installationstechnik die Schmelzsicherungen bis auf wenige Ausnahmen verdrängt.

    Der Grund dafür ist die einfache Handhabung und die ausgeklügelte Technik der LS-Schalter. Nach dem Öffnen des Sicherungs-Kastens sieht man sofort an der Stellung des Bedienhebels, ob ein Schutzschalter ausgelöst hat.

    Wenn der Grund für den zu hohen Strom beseitigt wurde, kann der LS-Schalter durch Umlegen des Bedienhebels wieder aktiviert werden. Zudem haben LS-Schalter neben der thermischen Auslösung auch eine magnetische Auslösung, die sehr schnell anspricht.


    FI-Schutzschalter

    Ein weiteres Sicherungselement, das in keiner Elektroinstallation fehlen darf, ist der FI-Schalter oder auch Fehlerstromschalter.

    Dieses Schaltelement überprüft die unterschiedlichen Stromkreise bezüglich der Symmetrie in der Stromstärke. Wenn an einem Gerät ein Isolationsfehler auftritt, besteht die Gefahr eines Stromschlages. In diesem Fall fließt ein gewisser Strom über den Körper gegen das Erdpotential ab.

    Der FI erkennt, dass der über den Null-Leiter zurückfließende Strom geringer ist, als der über die Phase zugeleitete Strom und trennt den Stromkreis unverzüglich vom Netz.

    Da ein minimaler Fehlerstrom von 30 mA ist bereits ausreichend für eine Abschaltung ist, können FI-Schalter lebensrettend sein.


    Wechselstromzähler, Drehstromzähler

    Neben den Stromzählern, die vom Energieversorger eingebaut wurden, ist es clever, weitere Stromzähler zu nutzen. Denn so haben Sie den konkreten Überblick, welche Räumlichkeiten im Haus wie viel Strom verbrauchen.

    Aber auch in andern Firmenbereichen, wie z.B. der Fertigung, machen Stromzähler Sinn. Denn mit einem Zähler erkennen Sie sofort, welche Maschinen, Motoren oder Anlagen unrentable Stromfresser sind.

    Wenn diesbezüglich konkrete Angaben vorliegen, kann auch leicht errechnet werden, ob eine Modernisierung empfehlenswert ist. Selbst die Büroräume bieten bei der Energieversorgung ein enormes Einsparpotential. Allerdings müssen zuvor die tatsächlich vorhandenen Verbrauchswerte ermittelt werden.

    Unser Praxistipp:

    Zum Teil gibt es die Stromzähler auch zum Anschluss an die Steckdose. Damit haben Sie die Möglichkeit den Stromverbrauch einzelner Geräte und Maschinen genau zu überwachen.


    Stromstoßschalter, Treppenlichtschalter  

    Wenn es bei der Treppenhausbeleuchtung darum geht, die Lichtquellen von mehreren Stellen aus zu schalten, sind Stromstoßschalter die allererste Wahl.

    Denn im Gegensatz zu Wechselschaltungen ist der Verdrahtungsaufwand deutlich geringer. Zudem lässt sich die Schaltung jederzeit problemlos mit weiteren Tastern ausbauen.

    Wenn anstelle des Stromstoßschalters ein Treppenlichtschalter genutzt wird, schaltet die Beleuchtung nach einer bestimmten Zeit wieder aus. So ist sichergestellt, dass die Treppenlichter nicht unnötigerweise eingeschaltet sind.


    Zeitschaltuhren

    Zeitschaltuhren sind ein unverzichtbares Hilfsmittel, wenn es um eine effektive Außenbeleuchtung geht.

    Das Firmengebäude inkl. Firmenlogo lassen sich so automatisch und energiesparend beleuchten. Besonders dann, wenn stromsparende LED-Außenstrahler verwendet werden.

    Wenn die Zeitschaltuhr eine Wochenfunktion aufweist, kann die Beleuchtung an Wochentagen und am Wochenende unterschiedlich lange in Betrieb sein.


    Schaltgeräte und Meldegeräte

    Schaltschränke bzw. Verteilerschränke können auch Komponenten für eine Maschinensteuerung oder Anlagensteuerung beinhalten.

    In diesem Fall ist es erforderlich, die notwendigen Schaltgeräte in den Verteilerschrank zu integrieren. Die aktuellen Schaltzustände können dann mit Hilfe von Meldegeräten auf einem Blick erfasst werden.

    Dies ist bei der routinemäßigen Funktionskontrolle, als auch im Störungsfall eine wertvolle Hilfe.


    Verteilerschrank-Zubehör

    Selbstverständlich ist für die vorschriftsmäßige Installation vielfältiges Zubehör erforderlich.

    Wobei das Zubehör je nach Aufgabe des Verteilerschranks variiert.

    Was aber fast immer zum Einsatz kommt, sind Sammelschienen und Klemmen für die Kabel.

    Aber auch bei den Kleinteilen haben wir auf höchste Qualität für maximalen Schutz geachtet.


    Fazit

    Die Liste der mit den unterschiedlichen Komponenten aus der Verteilerschrank-Technik könnte bedenkenlos noch weiter geführt werden. Doch die aufgezeigten Beispiele zeigen bereits ganz deutlich, dass wir für fast jede Steuerungsaufgabe die passenden Verteilerschrank-Komponenten im Sortiment haben. Und auch beim Verteilerschrank selbst finden Sie genau den richtigen Typ in der passenden Größe, der zu Ihrer Anwendung passt. Demzufolge steht Ihrem Vorhaben für eine individuelle Anlagenplanung nichts mehr im Weg.

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