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Ratgeber

 

Wanduhren – dekorative Zeitanzeigen mit vielen Funktionen

Das Zeitmanagement in einem Büro ist heute wichtiger denn je.

Denn bei vielen im Büro tätigen Leuten ist der Terminkalender voll und ein Termin folgt dem anderen. Da ist es zwangsläufig erforderlich, dass alle Bürokräfte im Raum über die exakte Uhrzeit informiert sind. Deshalb gehören gut ablesbare Wanduhren, die sekundengenau die Zeit anzeigen, zur modernen Büroausstattung einfach dazu.

Damit die wichtigen Zeitanzeigen sich auch harmonisch in das Büroambiente einfügen, gibt es moderne Wanduhren in verschiedenen Materialien wie Holz, Glas oder Metall. Aber auch das moderne Design ist außerordentlich vielseitig, wobei selbst Vintage immer wieder neu begeistert.

Somit ist es kein Wunder, dass die neue Wanduhr, die für das Büro geplant war, auch wunderbar ins private Wohnzimmer oder Schlafzimmer passen würde.

Doch viele Wanduhren können noch weit mehr als nur hübsch aussehen und die Zeit anzeigen. Wir verraten ihnen gerne alles Wissenswerte zu den Wanduhren.



Welche Arten von Wanduhren gibt es?

Wie die meisten Uhren, werden auch Wanduhren in unterschiedliche Gruppen eingeteilt. Dabei liegt die Unterscheidung sowohl in der Funktion als auch in der Anzeige. 

Mechanische Wanduhr

Mechanische Uhrwerke werden eher selten in Wanduhren verwendet. Schließlich müssen bei dieser Technik entweder Spannfedern aufgezogen oder Zuggewichte nach oben bewegt werden. Durch diese regelmäßig erforderlichen Handgriffe konnten sich mechanische Uhrwerke in Wanduhren nicht wirklich behaupten. Lediglich in den traditionellen Kuckucksuhren werden selbst heute noch Mechanik-Uhrwerke in großen Stückzahlen verbaut.


Quarz-Wanduhr

Quarz-Uhren besitzen einen kleinen Quarzkristall, der in einem elektrischen Oszillator integriert ist. Ein Oszillator ist eine Schwingstufe, die dank des Quarzkristalls extrem stabil und mit der immer gleichen Frequenz schwingt. Die gleichmäßige Schwingfrequenz dient als Taktgeber für das Uhrwerk. Dadurch ist eine Quarzuhr deutlich präziser als ein mechanischer Zeitmesser. Wanduhren mit Quarz müssen jedoch gelegentlich nachgestellt werden.


Funk-Wanduhr

Funk-Uhren sind streng genommen ebenfalls Quarzuhren, denn auch sie besitzen einen Oszillator mit Quarzkristall. Zusätzlich empfängt diese Art von Wanduhr regelmäßig ein DCF-77 Funksignal, wodurch die Uhrzeit automatisch richtig eingestellt wird. Dadurch müssen Funk-Wanduhren in der Regel nie manuell nachgestellt werden. Auch die Zeitumstellung wird vom Uhrwerk automatisch durchgeführt.


Analoge Wanduhr

Eine analoge Wanduhr arbeitet mit einem klassischem Ziffernblatt und Zeigern. Als Antrieb für die Zeiger können mechanische Uhrwerke, Quarzuhrwerke als auch Funkuhrwerke dienen. Da das tickende Laufgeräusch für manche Menschen eher störend als beruhigend wirkt, gibt es auch Wanduhren mit „schleichenden“ bzw. lautlosen Uhrwerken, die bei der Büroarbeit oder nachts im Schlafzimmer nicht stören. 


Digitale Wanduhr

Bei einer digitalen Wanduhr wird anstelle eines Ziffernblattes mit Zeigern eine Digitalanzeige verwendet. Bei vielen Uhren wird aber nicht nur die Uhrzeit im Display angezeigt. Sehr oft werden noch zusätzliche Informationen, wie zum Beispiel das Datum, der Wochentag und die Temperatur, mit angegeben.

Damit die Stromversorgung über Batterien lange möglich ist, werden hauptsächlich stromsparende Flüssigkristallanzeigen (LC-Displays) verwendet. Vereinzelt werden aber auch Leuchtdioden (LEDs) für die Anzeige eingesetzt. In diesem Fall erfolgt die Stromversorgung über ein mitgeliefertes Netzteil.

Digitale Wanduhren werden vorzugsweise als Funkuhren angeboten.

Unser Praxistipp: DCF 77 

Funk-Uhren empfangen das DCF 77 Signal, wobei D für Deutschland, C für Langwellensender und F für den Standort in der Nähe von Frankfurt (Mainflingen) steht. Die Zahl 77 steht für die Sendefrequenz von 77,5 kHz. Die Reichweite des Langwellen-Senders beträgt rund 2000 Kilometer. Aufgrund der niedrigen Sendefrequenz ist das Zeitzeichensignal auch innerhalb von Gebäuden empfangbar. Allerdings können Stahlbeton oder Metallteile an der Fassade den Empfang verschlechtern bzw. verhindern.

     



Worauf muss ich beim Kauf einer Wanduhr achten?

Bei der Auswahl der passenden Wanduhr sind clevere Technik und modernes Design gleichermaßen wichtig.

Technische Ausstattung

Die erste Frage, die geklärt werden muss, ist das Anzeigeformat. Das kann analog, digital oder sogar kombiniert sein. Bei einer klassischen analogen Uhr muss zudem der Typ des Uhrwerkes festgelegt werden.

Ein Quarzuhrwerk ist dann sinnvoll, wenn am geplanten Aufbauort kein DCF-Signal empfangbar ist.

Bei vielen Digitaluhren werden neben der Uhrzeit oft auch noch weitere Infos wie Wochentag und Datum oder auch die Temperatur angezeigt. Da stellt sich die Frage, welche Informationen sind wichtig und welche werden eher weniger benötigt.


Ansprechendes Design

Wenn die technischen Anforderungen definiert wurden, stehen der Stil und das Design im Fokus der Entscheidung.

Soll das Ziffernblatt besser römische, arabische oder eventuell sogar gar keine Ziffern besitzen? Wie groß soll die Anzeige sein? Reicht eine Wanduhr in durchschnittlicher Größe oder soll es doch lieber eine XXL-Wanduhr sein?

Aber auch die Materialien wie Kunststoff, Holz, Glas und Metall spielen bei der Optik einer modernen Design-Wanduhr eine große Rolle.

Da die Anforderungen an Größe und Design reine Geschmackssache sind, gibt es von Vintage-Look bis hin zur modernen Uhr die unterschiedlichsten Wünsche und Vorstellungen.

Das wissen auch die Hersteller und haben deshalb attraktive und hochwertige Wanduhren mit den unterschiedlichsten Materialien und in einer großen Designvielfalt im Angebot.



Häufig gestellte Fragen zu Wanduhren

Wo wird eine Wanduhr idealerweise montiert?

Wie der Name schon sagt, wird eine Wanduhr an der Wand montiert. Suchen Sie dazu eine Stelle an einer Wand aus, die von allen Leuten im Raum leicht eingesehen werden kann. Zu Testzwecken können Sie mit einer DCF-Tischuhr prüfen, ob am geplanten Aufbauort an der Wand auch wirklich das DCF 77-Signal empfangen wird.
 

Wie kann ich meine Wanduhr richtig einstellen?

Bei Quarz-Uhren müssen Sie die Zeit manuell einstellen, Funk-Uhren beziehen ihre Uhrzeit durch ein Funksignal. Die genauen Anforderungen sind modellabhängig, die Bedienungsanleitung der Wanduhr gibt hierzu Auskunft.

Lässt sich eine Funk-Uhr auch manuell einstellen?

In einigen Gebieten oder innerhalb von Gebäuden kann es passieren, dass Ihre Uhr das Funksignal nicht richtig empfängt und dadurch eine falsche Zeit anzeigt. Bei den meisten Funk-Uhren können Sie die Synchronisation aber manuell per Knopfdruck vornehmen oder sogar zeitweise abschalten.
 

Woran liegt es, wenn eine Wanduhr falsch geht?

Wenn die Wanduhr mit einem Quarzuhrwerk ausgestattet ist, kann mit Hilfe eines Drehreglers am Uhrwerk die korrekte Position der Zeiger eingestellt werden. Das ist für das Uhrwerk der Wanduhr schonender, als wenn die Zeiger direkt von Hand verdreht werden. Sollte es sich bei der Wanduhr um eine Funkuhr handeln, kann zu Testzwecken ein anderer Aufbauort gewählt werden. Metallgegenstände oder elektronische Geräte können den Empfang des DCF-Signales am Aufbauort der Wanduhr erheblich beeinträchtigen.
 

Woran liegt es, wenn die Funk-Wanduhr die Zeitumstellung nicht automatisch durchführt?

Abgesehen von einem technischen Defekt wurde in den meisten Fällen das DCF-Signal nicht empfangen. Bei fehlendem Signal, laufen Funkuhren als hochwertige Quarzuhren weiter. Das fällt den meisten Anwendern oftmals nicht einmal auf. Damit sich die Uhr wieder automatisch auf die richtige Zeit einstellt, ist ein anderer Aufbauort zu wählen. Im Zweifelsfall gibt die Anleitung praktische Tipps, wie die Uhr zu testen und einzustellen ist.