bulkycostscartcheckbox-checkedcheckbox-uncheckedclosecomparison Folder home hook iso list Magnifier NEU picto-tablerating-stars star tooltip warning wishlist

Ratgeber

LED-Unterbauleuchten für optimale Beleuchtung

Die Vitrine im Wohnzimmer soll am Abend dank dimmbarer Schrankleuchte in gemütlichem Warmweiß erstrahlen? In der Küche soll eine weiße Lichtleiste für eine gute Beleuchtung der Arbeitsfläche sorgen? Dann sind Unterbauleuchten mit LEDs gefragt. Sie kommen auch im beruflichen Kontext zum Einsatz, etwa für Büroräume oder Eingangshallen.

Was zeichnet die Leuchten aus und welche Arten gibt es? Worauf muss vor dem Kauf unbedingt geachtet werden? Unser Ratgeber liefert Ihnen die wichtigsten Fakten rund um LED-Unterbauleuchten.



Was sind LED-Unterbauleuchten?

Im modernen Arbeitsumfeld sowie in gemütlichen Wohnräumen ist kalt- oder warmweißes Licht mehr als ein pragmatisches Mittel zum Ausleuchten der Umgebung.

Licht soll ein angenehmes Ambiente erzeugen und neben der klassischen Beleuchtung auch dekorative Akzente in Weiß oder Farben setzen.

Neben LED-Lampen an Decken und Wänden gibt es daher Unterbauleuchte mit LEDs.

Die Lampen können je nach Größe, Helligkeit und Einsatzort entweder reine Dekorationselemente sein oder Bereiche gezielt erhellen.

Angebracht in einem Schrank, kann beispielsweise ohne ein Einschalten des Deckenlichtes nach etwas im Schrankinneren gesucht werden.

Da LED-Technologie nicht mit einer starken Erwärmung der Leuchtmittel einhergeht, sind LED-Leuchten ideal als Schrankleuchten.

Was sind LEDs?

LEDs begegnen uns mittlerweile überall: Egal ob Ampeln, Fernseher oder die Beleuchtung in privaten und geschäftlichen Räumen. Durch ihre lange Lebensdauer, ihre geringe Größe sowie die variantenreichen Formen und Farbspektren haben sich LEDs in kurzer Zeit gegenüber Glühbirnen, Halogen- und Energiesparlampen durchgesetzt. Hinter jeder LED steckt ein ganzes Stück Technik, die wir Ihnen in unserem Ratgeber zu LED´s kurz erklären.



Welche Arten von LED-Unterbauleuchten gibt es?

Unterbauleuchten werden auf zwei Art und Weisen genutzt. Sie können entweder mit entsprechender Aussägung in einem Schrank versenkt werden, oder die Leuchten schließen mit der Fläche, an der sie montiert werden, nicht komplett ab. Wie weit sie im zweiten Fall abstehen, hängt von ihrer Gesamthöhe ab.

Unabhängig von dieser Unterscheidung werden LED-Unterbauleuchten mit Blick auf ihre Form in vier Arten aufgeteilt:


Leuchte in Röhrenform

Die klassische Bauart ist eine schmale Röhre, die nicht nur als Unterbauleuchte genutzt werden kann, sondern häufig auch als Lichtleiste an der Wand montiert wird. Rechts und links wird die Leuchte von einer Fassung gehalten, an der im Regelfall auch der Ein- beziehungsweise Ausschalter sitzt.


LED-Panels

Eine gern genutzte Alternative zur Röhrenform sind Panels. Die Leuchten sind besonders flach gehalten, was sie für die Montage unter einem Schrank oder an anderen schmalen Orten ideal macht. Wie diese LED-Unterbauleuchten gestaltet sind ⎼ ob rechteckig, quadratisch, rund oder in einer anderen Form ⎼ ist dem individuellen Geschmack überlassen.


LED-Spots

Für eine gezielte Akzentsetzung werden diese kleineren und zumeist runden Lampen genutzt. Sie können einzeln gesetzt werden oder durch eine Aneinanderreihung vieler Spots für eine Art „Lichtstraße“ sorgen. Letzteres wird gern im Außenbereich für Wegbegrenzungen genutzt.


LED-Strips

Sie sind perfekt für schwer zugängliche Bereiche in Küche, Bad und Wohnräumen. Die einzelnen LEDs sind auf einem Kunststoffstreifen aufgebracht. Dieser Streifen ist flexibel und kann daher vielfältig verwendet werden: als Unterschrankleuchte, entlang der Fußleisten, an Treppenstufen und an vielen anderen Stellen.



Wofür werden LED-Unterbauleuchten verwendet?

Ob zur reinen Dekoration, zum Orientieren oder zum Arbeiten, die Unterbauleuchten kommen in vielen verschiedenen Bereichen zum Einsatz: Wohnräume, Küche, Bad und Außenbereich sowie Büro beziehungsweise Werkstatt.

In Wohn- und Schlafräumen sind LED-Unterbauleuchten beliebte Elemente der Nebenbeleuchtung.

Sie dienen als Unterschrankleuchte von Wohnwand und Kleiderschrank oder betonen einzelne Bereiche.

Häufig werden Sensor-Unterbauleuchten dank ihres Bewegungsmelders als praktisches Nachtlicht genutzt.

Sie fragen sich, welche Unterbauleuchten für Küchen geeignet sind? Küchen sind Paradebeispiele für den Einsatz der Unterbauleuchten. Als weiße LED-Lichtleisten leuchten sie die Arbeitsfläche ideal aus.

Sehr praktisch sind auch hier Modelle mit Bewegungsmelder. Da ein Sensor das weiße Licht aktiviert, vermeidet man, beim Kochen mit den Händen einen Schalter betätigen zu müssen.

Im Badezimmer sowie im Außenbereich können LED-Unterbauleuchten ebenfalls eingesetzt werden, müssen jedoch an die Umgebungsbedingungen angepasst sein.

Da häufig Wasserdampf im Badezimmer entsteht und im Freien Tau, Regen und Schnee eine Rolle spielen, sollten die LED-Lichtleisten die IP-Schutzklasse IP44 besitzen. Damit sind sie vor kornförmigen Fremdkörpern (Durchmesser ≥ 1 mm) und allseitigem Spritzwasser geschützt.

In Büros und Werkstätten dienen weiße LED-Unterbauleuchten selten der Dekoration, sondern vor allem der gezielten Ausleuchtung des Arbeitsbereiches.

Damit die Arbeit am Platz bei optimaler Beleuchtung erfolgt, gibt es im Rahmen der beruflichen Arbeitsplatzgestaltung eine Vorschrift: DIN EN 12464.

Die Beleuchtungsstärke wird in Lux angegeben und muss entsprechend der Tätigkeitsbereiche ausfallen. Das weiße Licht muss beispielsweise für Büroarbeiten wie Lesen, Schreiben und Computerarbeit mindestens 500 Lux bieten.

In der Elektroindustrie müssen für diverse Montagearbeiten zwischen 300 und 1.000 Lux erstrahlen und bei Justierarbeiten in Elektronikwerkstätten sind es sogar 1.500 Lux.



Worauf sollte ich beim Kauf von LED-Unterbauleuchten achten?

Passend zu den gewünschten Einsatzbereichen können LED-Lichtleisten unterschiedliche Eigenschaften und Features besitzen. Zu den Grundüberlegungen gehört die Frage, ob ein Batteriebetrieb oder die Stromversorgung via Steckdose gewünscht ist.

Ebenfalls wichtig ist die Lichtfarbe. Neben bunten LEDs für stimmungsvolle Beleuchtung setzen dezentere Varianten und Modelle zum Ausleuchten auf weiße LEDs. Weiß ist dabei allerdings nicht gleich Weiß. Es wird zwischen Kaltweiß, Neutralweiß und Warmweiß unterschieden.

Zu den weiteren Eigenschaften zählen die Helligkeit in Lumen und die exakte Einbautiefe. Auch die Befestigungsart ist entscheidend, während manche LED-Unterbauleuchten mit Schrauben montiert werden, finden andere über Klippen oder Klebeflächen schnellen Halt.